Fernwärme-Energiewerke
Bad Dürrenberg GmbH

Logo


Historie zum
Heizwerk Bad Dürrenberg


1929

Im Zuge der Erweiterung des Ammoniakwerkes Merseburg in Leuna wurde in Bad Dürrenberg eine Großsiedlung (Alexander-Klein-Siedlung) errichtet.

Grundriss Alexander-Klein-Siedlung

Zur Wärmeversorgung der Wohnungen und einer Wäscherei wurde das Heizwerk Bad Dürrenberg gebaut.

Heizwerk 1929
1930-45

Betrieb des Heizwerkes als Außenstelle des Ammoniakwerkes Merseburg, welches im Rahmen der IG Farben 1942 den Namen IG Farbenindustrie Leunawerke erhielt.

1954

Überführung der Leunawerke in DDR-Volkseigentum (Leuna-Werke "Walter Ulbricht")

1962

Im Zuge des Wohnungsneubaus in Bad Dürrenberg (neue Siedlung) kam es zur Erweiterung des Fernwärmenetzes und demzufolge wurde ein neues Heizhaus II neben dem alten Heizhaus errichtet.

Heizwerk 1991
1977

Auflage vom Bezirkshygieneinstitut zum Bau eines neuen Schornsteines (Höhe 90m)

1994

Übergabe des Heizwerkes an die Stadt Bad Dürrenberg und deren Privatisierung
Gründung der Fernwärme-Energiewerke Bad Dürrenberg GmbH

Beteiligung:

60% Stadt Bad Dürrenberg
40% Hanseatische AG

1994-96

Umfangreiche Modernisierungs- und Umbauarbeiten:
- Stilllegung und Abriß des alten Heizhauses
- Umstellung der Befeuerung von Rohbraunkohle auf Erdgas
- Errichtung neuer Heizkessel (Gesamtfeuerungsleistung 19,2 MW)
- Modernisierung des Wärmeverteilnetzes (Verlegung von Kunstoffmantelrohren)
- Modernisierung und Umbau von Hausanschlussstationen

Heizwerk 1994
1997

Insolvenz der Hanseatische AG und Übernahme der Anteile durch die Stadt Bad Dürrenberg

2008-09

Errichtung von zwei Blockheizkraftwerken zur Eigenstromerzeugung mit je 50 kWelektrisch und 80 kWthermisch

2009

Anschluss einer Biogasanlage der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg (520 kWthermisch)
an das Fernwärmenetz:
Wärmeauskopplung aus dem Blockheizkraftwerk der Biogasanlage

2010

Errichtung von fünf Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 59,2 kWp

2013

Anschluss einer weiteren Biogasanlage der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg
(700 kWthermisch) an das Fernwärmenetz:
Wärmeauskopplung aus dem Blockheizkraftwerk der Biogasanlage

2013

Erweiterung des Fernwärmenetzes - Bau einer neuen FW-Trasse in der Lützener Straße und Errichtung von 21 Neuanschlüssen

2014

Erweiterung des Fernwärmenetzes - Bau einer neuen FW-Trasse in der Bahnhofstraße und der Lennewitzer Straße/Auenring sowie Errichtung von 31 Neuanschlüssen

2015

Errichtung von Blockheizkraftwerk 3 zur Stromerzeugung der öffentlichen Gebäude, der Grundschulen, der Kindertagesstätten und der Straßenbeleuchtung von Bad Dürrenberg und den Ortsteilen

2016

Erweiterung des Fernwärmenetzes - Bau einer neuen FW-Trasse im Soleweg - Kurhausstraße und der Schkeuditzer Straße Ost sowie Errichtung von 6 Neuanschlüssen

2017

Erweiterung des Fernwärmenetzes - Bau einer neuen FW-Trasse in der Damaschkestraße/Fr.-Ebert-Straße/Schkeuditzer Straße und Lutherstraße - Schulplatz sowie Errichtung von 29 Neuanschlüssen

2018

Erweiterung des Fernwärmenetzes - Bau einer neuen FW-Trasse Lützener Platz - Bahnhofstraße sowie Errichtung von 19 Neuanschlüssen

Die Fernwärme-Energiewerke Bad Dürrenberg GmbH versorgen zur Zeit ca. 3.300 Wohnungseinheiten, kommunalen, sozialen und gewerblichen Gebäuden und Einrichtungen mit Wärme.

Heizwerk 2013

Anmerkung:
Der historische Abriß erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hinweise, Kritiken sowie Informationen sind jederzeit willkommen.